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Wilhelm 13
Regie: Boudewijn Koole, Niederlande 2012, 78 Min, empfohlen ab 8 Jahren
Als der zehnjährige Jojo auf einem seiner Streifzüge eine kleine Dohle findet, die aus dem Nest gefallen ist, beschließt er, sich um das hilflose Wesen zu kümmern. Er nennt die Dohle Jack und nimmt sie mit nach Hause. Bald wird Jack Jojos bester Freund. Denn Jojo hat endlich jemanden gefunden, dem er alles erzählen kann. Von seinem Vater, der immer so traurig, gestresst und gereizt ist und der Jack nicht im Haus haben will. Von Yenthe, seiner Mitschülerin, die er so nett findet. Und vor allem von seiner Mutter, die als Sängerin weit weg von zuhause ist und die er so sehr vermisst. Aber an ihrem Geburtstag kommt sie ja wieder nach Hause. Zumindest wünscht sich Jojo das von ganzem Herzen.
Auf der Berlinale 2012 gewann Kauwboy den Großen Preis des deutschen Kinderhilfswerks. Neben der berührenden und ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Vogel und Mensch begeistert vor allem die Darstellung des Jojo, den Rick Lens so natürlich und offen spielt, als hätte er nie etwas anderes getan. Die wunderbare Kamera lässt immer den Jungen im Zentrum, es ist seine Perspektive, die sich vermittelt und mit der sich gerade die jungen Zuschauer im Grundschulalter identifizieren können.
“Großes Kinder- und Jugendkino über eine ungewöhnliche Freundschaft.” – Jurybegründung: Prädikat besonders wertvoll
Eintritt: Erwachsene € 5.00/Kinder € 3.50 – Karten gibt es nur vor der Veranstaltung.
Veranstalter: Cine K Oldenburg in Kooperation mit dem Medienbüro
Wilhelm 13
Regie: Nicolas Humbert und Werner Penzel, D/Schweiz 1990, 88 Min, OmU
Fred Frith, John Zorn, Arto Lindsay, Ciro Battista, Iva Bitová, Bob Ostertag, Joey Baron, Jonas Mekas, Robert Frank – vereint in einer Zelluloid-Improvisation über Rhythmus, Bilderlust und Lebensfreude. Konzertmitschnitte, Interviews in heruntergekommenen Hotelzimmern und Kamerafahrten durch Metropolen wie New York und Tokio vermischen sich zu einer mitreißenden Klangreise. Musik und Bild sind eigenständig, keines unterwirft sich dem anderen und doch ergeben sich Überschneidungen, die mal komisch, mal absurd, mal einfach schön sind – wie die Maisfelder im Wind, die einen magischen Augenblick lang im Rhythmus von Friths Improvisationen schwingen.
STEP ACROSS THE BORDER ist ein schwarz-weißes Augenzwinkern über den Zusammenhang zwischen Schnellbahnen, Stürmen und elektrischen Gitarren und ein meisterhafter Diskurs über den Geist des Musik- und des Filme-Machens.
“In unserem Film treffen sich zwei verwandte künstlerische Ausdrucksformen: Improvisierte Musik und Cinema direct. In beiden Fällen geht es um den Moment, um das intuitive Begreifen, was in einem Raum vor sich geht. Musik und Film entstehen aus der verschärften Wahrnehmung für das Augenblickliche, nicht aus der Umsetzung eines gedanklichen Plans.” – Nicolas Humbert und Werner Penzel
“Der Film schafft das, was sich Frith zum Ziel gesetzt hat: Er überquert jene Grenze der einfachen Wahrnehmung, seien das Töne, seien das Bilder – und gelangt zu neuen Empfindungen. Das Leben zeigt sich in Zusammenhängen und nicht mehr in Oberflächen.” – Walter Ruggle, Zürcher Tages Anzeiger
Eintritt: € 7.00/ermäßigt € 6.00, Cine K-4er-Karte € 24.00/ermäßigt € 20.00. Karten gibt es nur an der Abendkasse.
Veranstalter: Cine K Oldenburg in Kooperation mit dem Medienbüro Oldenburg e.V.