Presse

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19.11.2018, 10:33 Uhr
Frauen Union vergibt zum ersten Mal Annegret Zawischa Kunstpreis
Erster Preis “Hommage an Helene“ von Katja Wigberts

Die Frauen Union Ammerland vergab in der Rügenwalder Mühle in Bad Zwischenahn ihren 1. Annegret Zawischa Kunstpreis. Thematisch drehte sich bei dem Kunstpreis alles um das Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Benannt ist der Preis nach der Gründerin und 1. Vorsitzenden der Frauen Union Ammerland.

Wir wollen mit unserer politischen Arbeit auf verschiedenen Ebenen auf die Belange der Frauen aufmerksam machen, Frauen auf allen Ebenen unterstützen, Meinungsaustausch fördern und zur Willensbildung beitragen, so Corinna Martens, Vorsitzende der Frauen Union Ammerland. 100 Jahre Frauenwahlrecht – dieses Jubiläum wollten wir zum Anlass nehmen sich auf einer anderen Ebene mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die frühere Bundestagspräsidentin und Schirmherren des Kunstpreises Prof Dr. Rita Süssmuth erklärte in ihrem schriftlich übermittelten Grußwort: „Mit der Einrichtung des Kunstpreises gibt die Frauen Union Ammerland wichtige neue Impulse in ihrem Sinne. „Zeichen setzen für Frauen und Konkretes tun“, auch neue Wege zu gehen, um auf die Belange der Frauen aufmerksam zu machen. So ist der Kunstpreis auf der einen Seite ein Zeichen der Anerkennung für die ungeheuren Leistungen, die Frauen erbringen, und auf der anderen Seite ein Beitrag zur öffentlichen Diskussion über die gesellschaftliche Stellung der Frau.

Bild v.l.: Jurymitglieder Sabine Schicke, Janett Brown Schulze, Iwona Fankulewska, Barbara Woltmann, sowie die Künstlerinnen Katja Wigberts, Vorsitzende Corinna Martens, Beate Lama und Katja Staats

Den ersten Platz – dotiert mit 1.500 Euro Preisgeld – erzielte Katja Wigberts. mit „Hommage an Helene“. Die textile Umsetzung des Themas, mit dem eingearbeiteten Porträt und Zitaten von Helene Lange sowie den Wahlkreuzen und eines eingearbeiteten Samenkornes überzeugte die Jury.

Der zweite Preis in Höhe von 1000 Euro ging an Beate Lama. Ihr Bild „Marching on“ – eine am Computer gefertigte Foto-Collage zeigt 100 Jahre Frauenwahlrecht als Zeitlinien und versinnbildlicht Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es zeigt eine schemenhaft dargestellte Suffragette mit einem Frauenwahlrechtsschild um den Hals. Über ein wachsames Auge entschwindet eine dynamisch wirkende Frau mit fliehenden Rock aus dem Bild.

Den dritten Preis in Höhe von 500 Euro vergab die Jury an  Katja Staats. Sie hatte eine Fotographie eingereicht auf der eine barbusige Modellbaufigur auf einem Himbeerstrauch gezeigt wird. Sie greift mit der „Femenfigur“ den Kampf der Frauen für Ihre Rechte auf und schlägt mit den Himbeeren den Brückenschlag zur Gleichberechtigung der Frau in der Arbeitswelt (Raspberry Pi- erster kleiner Platinenrechner).

2020 zur ihrem 50 jährigen Jubiläum will die Frauen Union den 2. Annegret Zawischa Kunstpreis ausschreiben.
 

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