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20.07.2012 | Bundesregierung
Gedenken an die Frauen und Männer des Widerstands
 

 

Am Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler gedenkt die Bundesregierung der Frauen und Männer des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Die Gedenkfeiern finden in Berlin statt.

Am 20. Juli 1944 versuchten Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitstreiter, Hitler durch eine Bombe zu töten und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft zu beenden. Der Diktator überlebte das Attentat leicht verletzt, die Widerstandskämpfer wurden hingerichtet.

Gedenkveranstaltung im Bendlerblock

Die Bundesregierung gedenkt mit einer Feierstunde am 68. Jahrestag des Attentats- und Umsturzversuchs gegen Hitler an die Opfer. Im Ehrenhof des Bendlerblocks in der Berliner Stauffenbergstraße begrüßt Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner die Gäste. Dann hält der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, ein Grußwort.

Nach der Ansprache von Janusz Reiter, dem ehemaligen polnischen Botschafter in Deutschland, legt der Präsident des Bundesrates, Horst Seehofer, einen Kranz an der Stelle nieder, an der unter anderen Graf Stauffenberg in der Nacht zum 21. Juli 1944 erschossen worden ist. Bei der Kranzniederlegung begleitet ihn der Generalinspekteur der Bundeswehr Volker Wieker.

Gedenkveranstaltung in Plötzensee

Axel Smend von der "Stiftung 20. Juli 1944" spricht das Totengedenken. Danach legen Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 Kränze nieder.Am Nachmittag erinnert die Bundesregierung mit einer Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Plötzensee in Berlin der Opfer des Nationalsozialismus. Hier wurden zwischen 1933 und 1945 mehr als 2.800 Menschen hingerichtet.

20. Juli 1944 - Hintergründe, Akteure, Bedeutung

Im Bendlerblock befand sich 1944 der Sitz des Oberkommandos des Heeres. Hier wurden Stauffenberg und drei weitere Widerstandskämpfer nach dem Attentatsversuch erschossen. Heute erinnert hier die Gedenkstätte Deutscher Widerstand an die vielfältigen Motive, Methoden und Ziele des Widerstands gegen Hitler. Das Bundesministerium der Verteidigung nutzt das Gebäude seit 1993 als zweiten Dienstsitz
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