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12.02.2012 | Bundesregierung
BAföG sichert Chancengleichheit
 

In den vergangenen 40 Jahren haben mehr als vier Millionen Studenten und fast fünf Millionen Schüler von der Förderung durch das Bafög profitiert. "Das Bafög war und ist ein Signal, dass Aufstieg durch Bildung möglich ist", sagte Bundesbildungsministerin Schavan.

Bafög steht für mehr Chancengerechtigkeit im deutschen Bildungssystem und kommt besonders Studierenden aus den unteren Einkommensschichten, aber auch Studierenden mit Kindern zugute.

Förderbeiträge steigen

Dies zeigt auch der heute vom Bundeskabinett verabschiedete 19. Bafög-Bericht. Von 2008 bis 2010 sind die durchschnittlichen monatlichen Förderbeiträge bei den Studierenden von 398 Euro um 9,5 Prozent auf 436 Euro gestiegen. Im gleichen Zeitraum stieg der Monatsbetrag für Schüler um 11,2 Prozent von 321 auf 357 Euro.

Gegenüber 2008 erhöhte sich die durchschnittliche Zahl der geförderten Studierenden um insgesamt 11,4 Prozent von rund 525.000 auf 585.000 im Jahr 2010. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der geförderten Schüler um 3,6 Prozent von 192.100 auf 199.100.

Besonders gern genutzt wurden die verbesserten Möglichkeiten, das Bafög auch für ein Studium im Ausland zu nutzen. 2010 machten 43.200 junge Menschen davon Gebrauch. Das waren 54 Prozent mehr als 2008 (28.000). Damit hat sich das Bafög zu einem wichtigen Instrument für internationale Mobilität entwickelt.

Auch die Ausgaben für die Ausbildungsförderung sind seit dem letzten Bericht kräftig angestiegen: um fast ein Viertel von 2,313 Milliarden Euro im Jahr 2008 auf 2,860 Milliarden Euro im Jahr 2010.

Meister-Bafög erleichtert Entscheidung für Fortbildung

Die Bundesregierung setzt aber nicht nur auf Hochschulabschlüsse, sondern auch auf berufliche Fortbildung. Mit dem Meister-Bafög verwirklichen immer mehr Menschen ihren beruflichen Aufstieg. Ein Alleinstehender wird mit monatlich 675 Euro gefördert. Das sind 5,6 Prozent mehr als noch 2009. Pro Kind erhält ein Fortbildungswilliger zusätzlich 210 Euro, Alleinstehende zusätzlich einen Kinderbetreuungszuschlag von 113 Euro pro Kind. Das erleichtert die Familien- und Ausbildungsplanung.

Deutschlandstipendium

Mit dem Deutschlandstipendium fördert die Bundesregierung besonders leistungsstarke und begabte Studierende. Bei der Vergabe zählen nicht nur Noten, sondern auch soziales Engagement. Die Förderung ist unabhängig vom Einkommen der Eltern oder vom Bafög. Deshalb profitieren Studierende aus einkommensschwachen Familien gleich doppelt von der Förderung. Das Deutschlandstipendium ist damit - wie das Bafög - ein Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland.

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