Bei seiner Verabschiedung hat LzO-Vorstandsvorsitzender Martin Grapentingebeten, statt Geschenken für die Regionale Stiftung der LzO zu spenden. Ein Teil des Geldes, 10 000 Euro, fließt in die Stiftung Teilhabe, die sich in der Region gemeinnützigen Zwecken widmet (NWZ  berichtete).

Die von den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V. (GWO) gegründete Stiftung Teilhabe setzt sich nach Mitteilung der Stiftung in Oldenburg und Umgebung für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in allen Lebensbreichen ein. 

Sie will zum einen inklusive Projekte wie den Kunsttreff oder das Sportangebot der GWO fördern. Insbesondere solche Projekte profitieren durch die Förderung, da öffentliche Mittel für diese Angebote kaum zur Verfügung stehen, erklären die Werkstätten. „Zum anderen wird sie operativ tätig sein und innovative Arbeitsprojekte für Menschen mit Beeinträchtigung, wie das Café Kurswechsel oder die Kantine in der Agentur für Arbeit Mach-Bar weiterentwickeln“, heißt es in einer Mitteilung weiter. 

Die Stiftung ermöglicht die Eröffnung einer Geschäftsstelle durch die GWO am Montag, 2. März. Das Kaufhaus der Werkstätten (KDW) bietet am Julius-Mosen-Platz 4 (ehemalige LzO Filiale) die Möglichkeit, regionale Produkte aus Werkstätten und Eigenprodukte der Werkstätten zu kaufen. Geöffnet ist montags bis freitags von 13 bis 18 Uhr sowie Sonnabend von 11 bis 14 Uhr. 

Im April wird das Kaufhaus mit einer Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und Angehörige ergänzt. Interessierte können sich dann von Fachkräften der GWO zu den Themen (Aus-)Bildung, Arbeiten und Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung vor Ort informieren. 

Zustiftungen und Spenden würden der Stiftung Teilhabe helfen, sich als Partner in der Region für inklusive Projekte einzusetzen. Die Dotierung der LzO-Regionalstiftung ins Stiftungsvermögen trage dazu bei, dauerhaft Mittel zu erwirtschaften. Sie dienten dem Zweck, die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung zu verbessern.