Der Ebola-Ausbruch in Westafrika ist die größte Epidemie seit der Entdeckung des Virus 1976. Insgesamt bestätigte die Weltgesundheitsorganisation bisher rund 4.000 diagnostizierte Fälle sowie mehr als 2.100 Todesfälle.
Welche Hilfe leistet die Bundesregierung?
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ist durch das Robert-Koch-Institut und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin seit April 2014 vor Ort aktiv. Die Institute haben bisher 15 Experten in die Krisenregion gesandt. Zudem fördert das BMG ein Trainingsprogramm in Westafrika, um medizinisches Personal im Umgang mit Ebola zu schulen.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat über die Weltgesundheitsorganisation Sofortmaßnahmen von zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Diese Hilfen stärken die Koordinierung der einzelnen Maßnahmen vor Ort, um die Krisenbewältigung übergreifend voranzubringen.
Am 19. September 2014 trafen sich die Staatssekretäre der befassten Bundesressorts im Auswärtigen Amt. Dort wurden weitere Schritte der Bundesregierung im Kampf gegen Ebola abgestimmt. Die Bundesregierung wird das Thema "Ebola" auch im Rahmen ihrer G7-Präsidentschaft beim G7-Außenministertreffen am 25. September in New York auf die Tagesordnung setzen.
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