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27.08.2013 | Zeit online
Bahr will private Krankenversicherung für alle ermöglichen
 


Der Gesundheitsminster schlägt vor, dass sich die Bürger unabhängig vom Einkommen privat krankenversichern können. Eine Basisversicherung für alle sei die Voraussetzung.

 

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will allen Bürgern ermöglichen, sich privat krankenzuversichern. "Ich möchte, dass alle Menschen selbst entscheiden können, wie und wo sie sich versichern wollen", sagte Bahr derRhein-Zeitung. Dies sei seine Vision. Notwendig sei, "dass jeder die Grundleistung versichert hat".

Letztlich würde dies bedeuten, dass die Versicherungspflichtgrenze kippen würde. Derzeit dürfen sich Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen von mindestens 47.250 Euro entscheiden, ob sie sich bei einer privaten Krankenversicherung oder freiwillig bei einer gesetzlichen Krankenversicherung versichern wollen.

Bahr konkretisiert damit eine Forderung aus dem FDP-Wahlprogramm. "Wahlfreiheit für den Bürger bleibt die Maxime liberaler Gesundheitspolitik", heißt es dort. Dazu gehöre die freie Wahl bei der
Krankenversicherung". Im folgenden Satz spricht sich die Partei für "eine
starke private Krankenversicherung" aus.

Außerdem sollen laut Bahr künftig alle Versicherten eine Rechnung von ihrem Arzt bekommen. Bislang ist dies nur in der privaten Krankenversicherung Pflicht. Gesetzlich Versicherte haben aber jetzt schon das Recht, sich eine Rechnung ausstellen zu lassen. 

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